Donnerstag, 18. November 2010

Eine bessere Welt

Heute hört mal schon sehr viel über die notwendige Budgetsanierung, über die notwendigen aber undurchführbaren Reformen der Verwaltung. Unmöglich da, denk nur nach: 40.000 unnötige Arbeitsplätze würden verloren gehen. Solchen Mut zur Streichung kann man Österreich wirklich nicht zumuten. Nur ei Beispiel: unsere Seelen brauchen eine Chefarztbewilligung bei höherwertige Untersuchungen. Liebe(r) Leser(In), gib's zu! Wir brauchen das. Die Überweisungen werden ohne medizinische Hintergründe zum Tisch der BeamtIn getragen oder gefaxt. Sie haftet ihren "Unbeirrbaren Blick" an die AntragstellerIn und blick in ihre kleine Patienten-Seele. Jetzt is es klar ob eine Eingriff, Medikament oder Krankenstand notwendig ist oder nicht. Wenn du zu den glücklichen gehörts (oder die dritte oder die fünfte in der Schlange bist) erhältst du alles was deine Ärzte für dich wünschen.

Einige Vertreterinnen der Wahrheit sind noch weiter entwickelt: mir hat heute die Assistentin der Chefärztin - Bürobeamte mit Fleisch und Blut - erklärt, dass wenn ich "eh" eine Halswirbelsäule-Röntgen gemacht habe und man was daran sieht (dieses etwas ist eine Veränderung der aus meine Jahrelange schlechte Haltung stammt) wozu brauche ich dann eine Gehirn-MRT? Und das schon aus meine Stimmlage per Telefon!! Wozu braucht man die Gewissheit, nach 5 Wochen Schwindel, Zittern, Sehstörung und Übelkeit, dass sich keine Tumore, Entzündungen oder sonst was sich im Gehirn befindet, wenn man schon ein Röntgenaufnahme hat wo man eine mögliche Verspannung im Nackenbereich sieht. Dass alle meine 3(!) Ärzte genau-den-selben MRT dringend notwendig erachten ist eigentlich zweitrangig. "Die Ärzte schreiben eine Menge auf!" - die Beamtin des wahren Blicks hat es über den Telefon schon gewusst, ich brauche das nicht.

Und dann kommt die bahnbrechende Idee! Wir müssen keine 40.000 Arbeitsplätze abbauen. Wir müssen nur alle Chefärzte entlassen und dafür die Assistentinnen mit den besondere Erkennungsgabe fördern. Sie sparen so viel für das System. Ohne Wahl auch gern mal an ihre Behandlungskosten, oder an die ihrer Kinder... Wäre das nicht eine bessere Welt??

Dienstag, 2. November 2010

Schwindelnde Höhen

Jetzt wissen wir es: Durchblutungsstörung im Innenohr.
Eine die auf Antibiotika reagiert... Na ja. Ich bin wahrscheinlich nur unzufrieden mit der Diagnose, weil es keine schnelle Genesung verspricht. Andererseits verspricht es EINE Genesung, also ich sollte eigentlich zufrieden sein. Ich verstehe es nicht, so "hoch" bin ich ja gar nicht. Ok-ok, meine Nase vielleicht. :)